TL;DR
- Was SRM leistet: Systematisches Management von Lieferantenbeziehungen zur Senkung von Kosten, Steigerung von Qualität/Innovation und Stabilisierung der Supply Chain.
- Kernelemente: Segmentierung strategischer Lieferanten, klare Ziele/KPIs, vertragliche Leitplanken, kontinuierliches Monitoring und transparente Kommunikation.
- Prozess-End-to-End: Daten sammeln → strategische/risikoreiche Lieferanten identifizieren → Ziele/Standards definieren → Anforderungen & Verträge ableiten → Onboarding → Performance & Risiko überwachen.
- Risiko im Griff: Finanz-, Rechts-, Betriebs- und Reputationsrisiken aktiv managen – unterstützt durch KI-basierte Bewertungen und kontinuierliche Überwachung.
- Tech-Enablement: Tools wie iSupplier, Zycus Supplier Network und iRisk zentralisieren Stammdaten, automatisieren Workflows und liefern Echtzeit-Einblicke.
Einführung
Da Unternehmen bestrebt sind, in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wettbewerbsfähig zu bleiben, besteht ein erhöhter Bedarf an effektivem Lieferantenbeziehungsmanagement. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Einkäufer und Lieferanten kann zu niedrigeren Kosten und qualitativ besseren Produkten führen und gleichzeitig Innovationen vorantreiben. In diesem umfassenden Leitfaden untersuchen wir die Grundlagen für das Management einer erfolgreichen Lieferantenbeziehung – von der Identifizierung potenzieller Lieferanten bis hin zu deren langfristiger Bindung.
Was ist Lieferantenbeziehungsmanagement?
Supplier Relationship Management ist ein wirksames Mittel, um starke und kooperative Beziehungen zu Lieferanten zu pflegen, was zu einer verbesserten Geschäftsleistung führt. SRM bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich durch produktive Partnerschaften mit ihren Lieferanten einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Durch den Einsatz von SRM-Praktiken können Unternehmen die besten Lieferanten identifizieren, von denen sie Materialien und Dienstleistungen beziehen, Kosten optimieren, Risiken mindern, neue Möglichkeiten für Umsatzwachstum durch Lieferanteninnovation erkunden, betriebliche Prozesse rationalisieren und eine bevorzugte Behandlung als bevorzugter Kunde erhalten.
Supplier Relationship Management hilft dabei, Lieferanten in Kategorien zu unterteilen und Strategien zu entwickeln, um diese so effizient wie möglich zu verwalten. Im Mittelpunkt stehen drei unterschiedliche Komponenten – Lieferantensegmentierung, Strategieentwicklung und -umsetzung –, die es Unternehmen ermöglichen, Risiken/Chancen zu identifizieren und gleichzeitig optimal mit ihren Anbietern in Kontakt zu treten.
5 Vorteile eines effektiven Lieferantenbeziehungsmanagements
Unternehmen mit fortschrittlichen Funktionen für das Lieferantenbeziehungsmanagement übertreffen in der Regel ihre Mitbewerber. Laut einem McKinsey-Bericht neigen führende Unternehmen in den Bereichen Lieferantenentwicklung und Innovation dazu, Branchentrends in Bezug auf Wachstum und andere Kennzahlen um das 2-fache zu übertreffen.
1. Reduzierte Kosten:
Ein effektives Lieferantenbeziehungsmanagement bringt Unternehmen eine Reihe von Vorteilen. Kosteneinsparungen stehen im Vordergrund, da der Aufbau und die Pflege von Beziehungen zu wichtigen Lieferanten viele der Einrichtungskosten eliminieren können, die mit dem Abschluss neuer Geschäfte verbunden sind. Beziehungen zu Lieferanten gehen über die Kosteneinsparung hinaus – sie tragen auch dazu bei, reibungslosere Prozesse zu schaffen und Verfügbarkeits-/Qualitätsprobleme oder Verzögerungen zu reduzieren, die sich auf den Kundenservice auswirken können.
2. Minimieren Sie die Preisvolatilität:
Durch ein effektives Lieferantenbeziehungsmanagement können Unternehmen in die Lage versetzt werden, ihre Preisstrukturen zu stabilisieren und den Kunden die Zuverlässigkeit und das Vertrauen zu bieten, die mit den erwarteten Preisen einhergehen. Die Festlegung klarer Kostenbasiskriterien gibt den Unternehmen auch Sicherheit, wenn sie langfristige Verträge abschließen oder Mindestbestellmengen für günstigere Festpreise festlegen. Das Ergebnis? Längere Kundenbeziehungen, die auf Konsistenz und Sicherheit basieren – damit beide Parteien beruhigt sein können, wenn es um Marktvolatilität geht!
3. Konsolidierung der Lieferkette:
Durch ein besseres Verständnis füreinander können Einkäufer und Lieferanten zusammenarbeiten, um gegenseitig von einer verbesserten Effizienz in der Lieferkette zu profitieren. Die Arbeitsabläufe können speziell auf die Bedürfnisse des jeweils anderen zugeschnitten werden – was zu weiteren Vorteilen führen kann, wie z. B. die Senkung der Lieferantenkosten durch die Konsolidierung des Einkaufs. Diese Rationalisierung ermöglicht eine genauere Prognose von Budgets im Laufe der Zeit.
4. Kontinuierliche Verbesserung der Abläufe:
Indem Sie eine dauerhafte Beziehung zu Ihren Lieferanten aufbauen, können Sie die Tür zu vorteilhaften Wegen der Zusammenarbeit und kontinuierlichen Verbesserung öffnen. Feedbackschleifen werden effektiver, Produktionskosten und Kundenzufriedenheit optimiert – alles dank verbesserter Lieferantenmanagementstrategien! Durch gemeinsame Produktentwicklungsbemühungen oder intelligentere Ansätze zur Bestandskontrolle ernten beide Parteien die Früchte besserer Abläufe, die den Test der Zeit bestehen.
5. Auslagerung bestimmter Tätigkeiten:
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Ihren Lieferanten kann eine Reihe von Vorteilen bieten und Möglichkeiten für das Outsourcing bestimmter Tätigkeiten eröffnen. Ein erfolgreiches Supplier Relationship Management-Programm ermöglicht es beiden Parteien, Vertrauen aufzubauen, und ebnet den Weg dafür, wichtige Aufgaben wie Lagerbestände oder einige Bereiche des Kundenservice auf die Schultern des Lieferanten zu übertragen – so können Sie sich auf andere Bereiche Ihres Unternehmens konzentrieren.
Mit dem etablierten Vertrauen zwischen Lieferant und Kunde können sich Unternehmen auf eine verbesserte Kommunikation freuen. Dies wird zu einem besseren Verständnis der Kundenbedürfnisse führen, was zu kürzeren Verzögerungen in der Lieferkette und insgesamt reibungsloseren Abläufen führt. Sollten während des Bestellvorgangs Hindernisse auftreten, sind kollaborative Problemlösungsstrategien viel einfacher, wenn eine effektive Arbeitsbeziehung vorhanden ist!
Prozess des Lieferantenbeziehungsmanagements
Um die Effektivität eines Supplier Relationship Management-Programms zu maximieren und sicherzustellen, dass keine Ressourcen verschwendet werden, ist es wichtig, den Rahmen im Einklang mit den Unternehmenszielen und der Strategie zu definieren. Das Rahmenwerk sollte auch die Ausgabenprioritäten des Unternehmens widerspiegeln, so dass Bereiche, die stärker in den Fokus gerückt sind, für optimale Ergebnisse mehr Aufmerksamkeit erhalten.
1. Sammeln Sie Lieferanteninformationen
Die “Essenz” Ihrer Lieferanten aufzudecken, ist eine Notwendigkeit, wenn Sie starke Beziehungen aufbauen möchten. Das Wissen, das über den Preis und das Produktangebot hinausgeht, kann deren Moral, Leitbilder, Glaubwürdigkeit in den Medien und mehr umfassen – deshalb ist es wichtig, ein aktuelles zentrales Repository zu haben, damit diese Informationen aktuell bleiben. Automatisierte Tracker, Warnungen und Prüfpfade halten alles auf dem neuesten Stand, um die Lieferantenbeziehungen im Laufe der Zeit zu verbessern. In Tools wie der Lieferantenmanagement-Software von Zycus ist beispielsweise ein Prüfpfad für alle Änderungen zugänglich, die ein Lieferant an seinem Profil und seinen eingereichten Dokumenten vornimmt.
2. Identifizieren Sie die hochwertigen und strategischen Lieferanten
In einem Lieferanten-Performance-Management-Programm ist es wichtig, die wertvolleren und strategischeren Lieferanten zu identifizieren – diejenigen, die wahrscheinlich die größten Risiken darstellen. Ein robustes Lieferantenmanagement-Tool kann Ihnen auch dabei helfen, Lieferanten mit hohem Risiko zu identifizieren, die sich möglicherweise inmitten geografischer, klimatischer oder anderer Unterbrechungen der Lieferkette befinden. Dies kann bei der Auswahl alternativer Lieferanten und bei Plänen zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs hilfreich sein.
3. Setzen Sie spezifische Ziele und Standards
Nachdem Sie Ihre Lieferanten in verschiedene Kategorien unterteilt haben, können Sie die Leistungsstandards festlegen, die sie einhalten müssen, um ihre Partnerschaft mit Ihnen aufrechtzuerhalten. Wenn Sie diese Anforderungen im Voraus festlegen, können Sie sicherstellen, dass alle auf dem richtigen Weg sind, um Ihre Geschäftsziele zu erreichen.
4. Übersetzen Sie die Ziele in konkrete Anforderungen
Sichern Sie sich das Fundament Ihrer Lieferantenbeziehungen mit einem umfassenden Vertrag. Von realistischen KPIs bis hin zu regelmäßigen Compliance-Überprüfungen legen effektive Verträge klare Bedingungen fest, die die Bedürfnisse aller Parteien erfüllen und Transparenz bei den Zielen gewährleisten. Ein Vertragsmanagement-Tool kann dazu beitragen, diesen Prozess robuster und fehlerfreier zu gestalten.
Erfahren Sie mehr – Die Vertragsmanagement-Software von Zycus
Das Erstellen spezifischer Anforderungen aus übergeordneten Zielen und Vorgaben kann oft eine entmutigende Aufgabe sein. Wenn Unternehmen jedoch verstehen, welche Arten von Dokumenten und Kriterien erforderlich sind, können sie aussagekräftige Anforderungen entwickeln, die alle Bereiche des Lieferantenlebenszyklus umfassen, einschließlich Onboarding, regulatorische Prozesse, Risikomanagement und Leistungskriterien.
5. Schließen Sie eine Lieferantenbeziehungsvereinbarung ab
Die Gewährleistung von Transparenz, Verantwortlichkeit und Kommunikation ist für jede erfolgreiche Geschäftspartnerschaft von entscheidender Bedeutung. Die Erstellung einer Lieferantenbeziehungsvereinbarung, die die Verantwortlichkeiten für beide Parteien klar umreißt, trägt dazu bei, die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Lieferanten zu stärken – eine Bindung zum gegenseitigen Nutzen. Diese Vereinbarung sollte nicht nur die Produktdefinition, die Preisgestaltung, die Zahlungsbedingungen usw. festlegen, sondern auch einen vereinbarten Zeitplan für alle von jeder Partei festgelegten Erwartungen bieten – um die Harmonie zu wahren und gleichzeitig Wachstumschancen auf dem Weg zu ermöglichen.
6. Richten Sie einen Onboarding-Prozess für neue Lieferanten ein
Bei der Einrichtung eines Lieferanten-Onboarding-Prozesses muss das Unternehmen neue Lieferanten anhand von Anforderungen und Zielen bewerten (wie in den obigen Schritten erwähnt) und die notwendigen Informationen von ihnen oder von Dritten sammeln, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten. Die Bewertung von Lieferantenrisikoprofilen, die Entwicklung von Strategien zur Risikominderung, die Festlegung von Erwartungen an Leistungskennzahlen und die Standardisierung von Mechanismen für die Zusammenarbeit sind wichtige Bestandteile eines Lieferanten-Onboarding-Prozesses. Die Einrichtung von Schlüsselkontrollen trägt dazu bei, konsistente Überprüfungen und Auditierungspraktiken sowie nahtlose Onboarding-Prozesse zu gewährleisten.
iSupplier von Zycus ist ein effektives Lieferantenmanagement-Tool, das einem schrittweisen Registrierungsansatz folgt. Es ist intuitiv und einfach zu bedienen, ohne dass eine Schulung erforderlich ist, können sich Lieferanten auf dem Portal registrieren. Lieferanten können das Lieferantenportal von Zycus direkt besuchen und sich als potenzieller Lieferant im Netzwerk anmelden.
7. Implementieren Sie ein Überwachungsprogramm
Die Überwachung des Fortschritts und der Leistung von Lieferanten ist für ein Lieferantenbeziehungsmanagement-Programm unerlässlich. Überwachungsprogramme müssen Schlüsselbereiche analysieren, wie z. B. die Validierung von Lieferanteninformationen, die kontinuierliche Bewertung regulatorischer Anforderungen, die Neubewertung der Kriterien für die Bestimmung der Lieferantenrisikobewertungen und die Aktualisierung von KPIs, um sicherzustellen, dass die Lieferanten ihren Verpflichtungen nachkommen oder Korrekturmaßnahmen ergriffen werden. Die Festlegung klarer Erwartungen von internen Stakeholdern ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil eines Überwachungsprogramms und bietet eine zusätzliche Aufsichtsebene. Überwachungsprogramme bieten unschätzbare Einblicke in Ihre Lieferantenbeziehungen und ermöglichen es Unternehmen, strenge Compliance-Maßnahmen aufrechtzuerhalten, die den Branchenstandards entsprechen.
8. Richten Sie klare Kommunikationskanäle ein
Beim Supplier Relationship Management geht es nicht nur darum, Bestellungen aufzugeben und “Danke” zu sagen, sondern auch um eine kontinuierliche Zusammenarbeit. Der Aufbau einer erfolgreichen Partnerschaft mit Ihren Lieferanten hängt stark von der Stärke Ihrer Kommunikation ab. Beide Parteien müssen informiert und in Ihre Verbindung einbezogen werden, also stellen Sie sicher, dass Sie sie auf dem Laufenden halten, durch regelmäßige Nachrichten in Verbindung bleiben, Feedback geben, Dankbarkeit zeigen und sie wissen lassen, wenn es etwas gibt, das verbessert werden muss. Indem Sie ihnen helfen zu verstehen, welche Rolle sie bei der Erreichung Ihrer Ziele spielen, schaffen Sie ein geschlossenes Team, das für den Erfolg zusammenarbeitet. Mit einer offenen Kommunikation zwischen Lieferant und Kunde kann jeder auf ein besseres Endergebnis hinarbeiten.
Lieferantenbewertung und Risikobewertungen
Das Lieferantenrisiko ist ein wichtiger Faktor, der bei der Verwaltung der Lieferantenbeziehungen Ihres Unternehmens zu berücksichtigen ist. Ein Lieferant kann den Betrieb erheblich stören, indem er Waren oder Dienstleistungen nicht rechtzeitig liefert, Produkte von schlechter Qualität liefert, betrügerische Aktivitäten begeht und gegen Vorschriften verstößt. Darüber hinaus kann auch ein negativer Ruf durch die Assoziation mit schlechten Lieferanten Ihrem Unternehmen schaden.
Unternehmen haben das Potenzial, sich einer Vielzahl von Risiken zu stellen, abhängig von ihrer Branche und ihren Einkaufsanforderungen. Wenn es jedoch darauf ankommt, gibt es 4 entscheidende Lieferantenrisikokategorien, die alle Unternehmen kennen sollten: Finanzen, Recht, Betrieb und Reputation.
Strategien für das Risikomanagement von Lieferanten
Das Erreichen einer effizienten Lieferkette erfordert eine sorgfältige Abwägung des Lieferantenrisikos. Das Wissen um die potenziellen Schwachstellen und Störungen, die Ihre Lieferanten für den Betrieb mit sich bringen können, ist unerlässlich, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Wenn Sie proaktive Maßnahmen ergreifen, wie z. B. die Durchführung gründlicher Bewertungen, stellen Sie sicher, dass Sie sich über alle Risiken im Klaren sind, bevor sie die Geschäftskontinuität beeinträchtigen können.
1. Verstehen Sie Ihre Lieferanten
Intensivieren Sie Ihre Beziehung zu Lieferanten. Die Bedürfnisse derjenigen zu kennen, mit denen Sie eng zusammenarbeiten, und Maßnahmen zur Minderung potenzieller Risiken zu ergreifen, kann eine erfolgreiche Strategie sein, um unerwartete Unterbrechungen in den Lieferketten zu überwinden. iRisk von Zycus bietet ein 360°-Lieferantenrisiko- und Leistungsmanagement.
2. Schaffung einer risikobewussten Kultur
Risikobewusstsein umfasst mehr als nur den Schutz vor Unerwartetem. Es ermutigt ein Team, proaktives Risikomanagement zu praktizieren. Durch die Zusammenarbeit bei Gegenmaßnahmen und die Aufteilung der Lasten können Teams potenzielle Risiken proaktiv identifizieren, bevor sie zu schädlichen Realitäten werden.
3. Schaffen Sie eine Verteidigungslinie
Bereiten Sie Ihr Unternehmen auf die Zukunft vor, indem Sie Anti-Risiko-Richtlinien als Teil des täglichen Betriebs implementieren. Sorgen Sie für mehr Sicherheit mit internen Schulungen, Zugriffskontrollen auf sensible Software und doppelten Überprüfungen von Systemen – damit Sie auf jedes potenzielle Risiko vorbereitet sind.
4. Schützen Sie sich vor Cyber-Risiken
Wenn immer ausgefeiltere Cyberbedrohungen auftreten, ist es wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen über die richtigen digitalen Sicherheitsmaßnahmen verfügt. Die Schulung der Mitarbeiter in Best Practices und der Einsatz von risikomindernder Software können dazu beitragen, potenzielle interne und externe Schwachstellen zu verhindern, die Daten oder Abläufe gefährden.
5. KI-gestützte Risikobewertung von Lieferanten
Bauen Sie die Risikoresilienz mit der Leistungsfähigkeit der KI auf. Identifizieren, bewerten und überwachen Sie Risiken genau und effizient mit der Merlin AI Suite von Zycus.
Best Practices für das Lieferantenbeziehungsmanagement
Die Pflege langfristiger Beziehungen zu vertrauenswürdigen Lieferanten ist eine Schlüsselkomponente, wenn es darum geht, den Geschäftserfolg auf dem Markt zu sichern. Wie können Unternehmen also vorgehen, um diese wichtigen Beziehungen zu pflegen? Werfen wir einen Blick auf einige der Best Practices für das Lieferantenbeziehungsmanagement, die es Unternehmen ermöglichen können, ein Umfeld zu schaffen, in dem gegenseitiges Vertrauen und dauerhafte Vereinbarungen im Laufe der Zeit aufgebaut werden – und so den Weg für gesunde Partnerschaften, höhere betriebliche Effizienz und verbesserte finanzielle Ergebnisse ebnen.
1. Behandeln Sie Ihre Lieferanten wie Partner
Betrachten Sie jede Lieferantenbeziehung als wichtigen Vermögenswert, nicht nur als Finanztransaktion. Es ist wichtig, eine Abstimmung zwischen der Strategie des Lieferantenmanagements und der Geschäftsstrategie sicherzustellen. Übernehmen Sie eine aktive Rolle beim Erlernen ihrer Ziele und halten Sie sie gleichzeitig über bevorstehende Veränderungen in Ihrem Unternehmen auf dem Laufenden. Der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung durch Beständigkeit und Respekt stärkt die Loyalität und führt zu einer kontinuierlichen Partnerschaft, die den Erfolg auf beiden Seiten maximiert.
2. Kommunizieren Sie effektiv mit Ihren Lieferanten
Der Aufbau starker, für beide Seiten vorteilhafter Beziehungen zu Lieferanten ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Lieferantenbeziehungsmanagement. Um dies zu erreichen, ist jedoch ein offener und transparenter Dialog und Feedback zwischen den beiden Parteien erforderlich, was schwierig sein kann, wenn die Mitglieder des Beschaffungsteams wenig oder gar nicht in Führungsqualitäten und zwischenmenschlichen Fähigkeiten geschult sind. Lücken in diesen Fähigkeiten müssen korrekt identifiziert werden, und Unternehmen müssen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass ihre Lieferantenmanager mit den notwendigen Werkzeugen ausgestattet sind, die für eine erfolgreiche Kommunikation erforderlich sind.
3. Stellen Sie pünktliche Zahlungen sicher
Um eine produktive Beziehung zu den Lieferanten aufrechtzuerhalten, sind pünktliche Zahlungen unerlässlich. Der Cashflow ist für Ihr beider Unternehmen von entscheidender Bedeutung, und schnelle Zahlungen beweisen, dass Sie ein effizienter Kunde sind, der seine Zusammenarbeit ernst nimmt. Wenn Fristen aus irgendeinem Grund nicht eingehalten werden können, stellen Sie sicher, dass der Lieferant rechtzeitig weiß, wann mit der Zahlung zu rechnen ist.
4. Holen Sie sich die richtigen Leute, richten Sie den Prozess ein
Ein dedizierter Supplier Relationship Manager oder zumindest ein Teil der Rolle einer Person, die sich der Verwaltung dieser Beziehungen widmet, ist unerlässlich, um Ihrem Unternehmen dabei zu helfen, Zeit, Geld und Mühe in diesem Prozess zu sparen. Es ist unerlässlich, dass Unternehmen einen dokumentierten Prozess erstellen, der ihr Team bei der effektiven Verwaltung und Verwaltung von Lieferanten unterstützt. Von SOPs, Richtliniendokumenten, Vereinbarungen und Flussdiagrammen sollte kein Stein auf dem anderen gelassen werden, um nur ein 2-4-seitiges Dokument zu erstellen, das den Prozess beschreibt.
5. Risiken bewerten und überwachen
Wann immer Sie eine Zusammenarbeit mit einem neuen Lieferanten in Betracht ziehen, insbesondere wenn Sie eine komplexe Lieferkette verwalten, sollten Sie alle damit verbundenen Risiken bewerten, um besser auf mögliche Probleme vorbereitet zu sein. Stellen Sie relevante Fragen wie Erfolgsbilanz, jahrelange Erfahrung, Führungsansatz in Krisenzeiten usw. Trotz Ihrer Bemühungen und Planung kann immer noch etwas schief gehen, aber wenn Sie das Risikoprofil Ihrer Lieferanten im Voraus bewerten und regelmäßig überwachen, können Sie Unterbrechungen reduzieren, die in Ihrer Lieferkette auftreten können.
6. Messen Sie den Wert Ihrer SRM-Initiativen
Strategische Initiativen für das Lieferantenbeziehungsmanagement können eine Schlüsselrolle bei der Wertschöpfung eines Unternehmens spielen, aber es ist oft schwierig, diesen Beitrag genau zu quantifizieren. Um sicherzustellen, dass diese Projekte erfolgreich sind, müssen Vordenker erfinderische und detaillierte Ansätze entwickeln, die speziell auf die Verfolgung der Wirksamkeit von SRM-Programmen zugeschnitten sind. Solche Methoden ermöglichen es Unternehmen, einen tieferen Einblick in ihre Beziehungen zu Lieferanten zu gewinnen und durch aussagekräftige Messungen datengestützte Entscheidungen zu treffen. Letztendlich spielt Geld eine Rolle in einer Welt, die von Zahlen lebt; Zuverlässige Messprozesse stellen sicher, dass SRM-Initiativen die Anerkennung erhalten, die sie verdienen, und ziehen zukünftige Investitionen an.
Holen Sie sich die richtige Technologie mit Zycus
Das Lösungsportfolio von Zycus umfasst das gesamte Spektrum der SRM-Anforderungen, von E-Sourcing und Spend Management bis hin zu Vertragsmanagement und Lieferantenmanagement. iSupplier von Zycus bietet ein zentrales Repository für die Suche nach genehmigten und potenziellen Lieferanten und deren Vorauswahl für bestimmte Fragen für bestimmte Beschaffungsereignisse. Dies macht das Lieferanteninformationsmanagement zu einem sehr wichtigen Instrument, um die Organisation, die Lieferantenrisiken und die Art der Lieferanten zu verstehen, und hilft so, dieses Verständnis zu nutzen, um bessere Leistungen zu erbringen. Das Lieferanten-Repository ist ein gängiger Integrationspunkt für andere Lieferantenstämme und Data Warehouses.
Das Zycus Supplier Network (ZSN) ist ein End-to-End-Lieferantenmanagement-Portal, das als zentraler Zugangspunkt für Lieferanten für den Dokumenten- und Informationsaustausch dient.
iRisk ist das KI-gestützte 360°-Tool für das Lieferantenrisikomanagement, das sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber herkömmlichen SRM-Lösungen verschafft. Es konsolidiert Risikodaten aus internen Auswertungen, externen Score-Datenbanken, Performance-Daten aus ERP und Millionen von Quellen, die online aggregiert werden. Dynamische KI stellt sicher, dass die Risikobewertung kontinuierlich aktualisiert wird und täglich von Millionen von Risikoquellen informiert wird.
iRisk segmentiert Lieferanten auch in Bezug auf kritische, taktische, rohstoffliche und strategische Bedeutung, sodass CPOs die Beziehungen priorisieren können, die am ehesten einen unmittelbaren und langfristigen Mehrwert schaffen.
Schlussfolgerung
Mit dem Wachstum Ihres Unternehmens wird es immer wichtiger, positive Lieferantenbeziehungen aufzubauen und zu pflegen. Ein gut geführtes Supplier Relationship Management-Programm hat das Potenzial, Ihrem Unternehmen erhebliche Vorteile in Bezug auf Kosteneinsparungen, Qualitätsverbesserungen und Effizienzsteigerungen zu bringen. Um auf dem Weg zu einem erfolgreichen Lieferantenbeziehungsmanagement zu beginnen, müssen Sie einige Prozesse und Strukturen einrichten, einschließlich einer Vereinbarung über die Lieferbeziehung und der richtigen Technologieplattform. Indem Sie Best Practices für das Lieferantenbeziehungsmanagement befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen alle Vorteile genießt, die mit einer starken Zusammenarbeit mit Lieferanten verbunden sind. Haben Sie in Ihrem Unternehmen ein Programm für das Lieferantenbeziehungsmanagement eingeführt? Wenn nicht, was hält Sie davon ab, eines zu gründen? Fordern Sie noch heute eine Demo an und sehen Sie, wie wir Ihnen helfen können!
FAQs
1) Was ist Supplier Relationship Management (SRM)?
SRM ist der strukturierte Ansatz, Lieferantenbeziehungen strategisch zu planen, zu steuern und zu optimieren—inklusive Segmentierung, Leistungs- und Risikomanagement.
2) Worin liegt der Unterschied zwischen SRM und Supplier Performance Management (SPM)?
SRM umfasst die gesamte Beziehung (Strategie, Kollaboration, Verträge, Risiko), SPM fokussiert auf Messung/Steuerung der Leistung via KPIs und Reviews.
3) Wie sieht ein typischer SRM-Prozess aus?
Daten erfassen → Lieferanten segmentieren → Ziele/KPIs definieren → Anforderungen & Verträge ableiten → Onboarding → Monitoring von Performance & Risiko → kontinuierliche Verbesserung.
4) Welche KPIs eignen sich für die Lieferantenbewertung?
OTD/Liefertermintreue, Qualität/PPM, Kostenentwicklung, Innovationsbeiträge, Compliance-Quote, Reaktionszeit, Nachhaltigkeits-/ESG-Kennzahlen.
5) Wie segmentiere ich Lieferanten wirksam?
Nach strategischer Bedeutung, Ausgabenvolumen, Versorgungsrisiko, Technologierelevanz und Substituierbarkeit—z. B. kritisch, strategisch, taktisch, rohstoffbasiert.
6) Welche Vorteile bringt SRM kurzfristig und langfristig?
Kurzfristig: weniger Störungen, schnellere Reaktionszeiten, Preisstabilität. Langfristig: Kostensenkung, bessere Qualität, Innovations-Pipeline, resilientere Supply Chain.
7) Wie lässt sich Lieferantenrisiko effektiv managen?
Klare Anforderungen & Audits, kontinuierliche Risiko-Scans (Finanz/Legal/Betrieb/Reputation), Notfallpläne, Dual-Sourcing—unterstützt durch KI-basierte Tools wie iRisk.
8) Welche Technologien unterstützen SRM am besten?
Supplier-Portale (z. B. Zycus iSupplier/ZSN), Vertrags- und Performance-Management, Risiko-Engines (iRisk), Analytics für Ausgaben/Qualität, Integrationen zu ERP/CRM.
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